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Hier sind wir daheim

Zwischen Zugspitze & Alpspitze

Das Wetterstein stand am Anfang unseres alpinistischen Tuns und auch nach vielen, vielen Reisen ins nahe und ferne Ausland sind wir gerne daheim. Wir möchten das Wetterstein als das zeigen was es für uns ist. Ein Ort der Gegensätze und Annäherung, des Lebens und Leben lassen, der Einsamkeit und des Trubels. Viele Worte können einen Ort beschreiben aber erleben kann man ihn nur selbst.

Das Klettern

im Wetterstein
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Erstbestiegen wurde die Zugspitze am 27. August 1820 durch Josef Naus über das Reintal und den Schneeferner. Kaum 200 Jahre sind seitdem vergangen und es hat sich viel getan. Die Kletterer fanden allerdings erst im 20. Jahrhundert ihren Weg ins Reintal. Vor allem der Alpinclub Hochempor hat hier seine Spuren hinterlassen.

Wer in den alten Führern schmökert, liest schnell von Wänden und Touren die heute kaum mehr einer kennt. So ist z.B. die Nordseite des Jungfernkarkopfes als einer der lohnendsten Kletterberge im Reintal und der Nordwestgrat am Hochwanner als Preußgrat beschrieben. Kaum findet sich hier eine Tour unter 1000m und Begehungen haben die Touren in den letzten Jahren, wenn überhaupt, nur eine Handvoll gesehen.

Das Klettern von heute spielt sich vor allem im Oberreintal mit seinen steilen Wänden ab. Zwischen Oberreintaldom und Zundernkopf ist heute eine Vielzahl an Touren eingerichtet. Eine Welt für sich. Wanderer werden gebeten am Wochenende woanders hinzugehen, denn auf der Oberreintalhütte gibt das Klettern den Ton an. Anders schaut es hier im Schüsselkar aus. Zwar sind die Wände dem Kletterer vorbehalten aber wenn durchs Puittal ein paar Wanderer marschieren stört das weder noch. Und so können sich beide in Bezug auf den anderen denken ‹Wem’s gefällt..› und in friedlicher Koexistenz glücklich weiter wandern oder klettern.

Aber zurück zum Reintal. Viel gibt es hier zu schreiben und viel gibt es hier zu entdecken. Zu viel für eine kleine Homepage und vermutlich auch zu viel für ein ganzes Leben. Und so beschränken wir uns darauf, den alten Touren in den steilen Nordabbrüchen des Reintals wieder etwas Leben einzuhauchen und neue Touren einzurichten. Liebhaber von langen und nicht zu schwierigen Touren finden hier einen reichlich gedeckten Tisch vor.

Geklettert wurde und wird aber nahezu überall im Wetterstein. Angefangen bei der Meilerhütte findet der Kletterer am Blassenkamm, der Alpspitze, dem Waxensteinkamm und natürlich am Zugspitzmassiv ein ausgedehntes Betätigungsfeld. Moderne Sportklettertouren mit viel Edelstahl existieren hier friedlich neben alten Klassikern die entweder gar kein, oder nur Stahl in deutlich geringerer Qualität zu bieten haben. Anspruch auf Vollständigkeit hat hier lediglich das Bewusstsein, nicht alles aufzählen zu können.

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