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Hochwanner Preußgrat

Einsam und verlassen liegt er da – der Preußgrat am Hochwanner. Kaum einer kennt ihn, noch weniger gehen Ihn. Letzteres jedoch völlig zu unrecht.

Blick in Richtung Einstieg. Aufgenommen vom Zustieg ins Kar im Fall. Der Grat verläuft nach den unteren Rinnen direkt an der Kante und verliert sich oben in der Wand.

Der Preußgrat, oder auch Norwestgrat, zieht vom Kar im Fall über markante Gratrippen und Wandabschnitte auf ca. 900hm Richtung Gipfel. Erstbegangen 1913 von Paul Preuß liegt die Tour seid Jahrzehnten vergessen im Reintal. Zeit das zu ändern.

Es ist Januar 2023, der Winter ist schlecht zum Skifahren und viel zu warm ist es auch noch. Genau richtig für eine Tour in den schattigen Nordwänden des Reintals. Mit dem eBike geht es bis zu Reintalangerhütte und von hier zu Fuß weiter ins Kar im Fall.

Tiefblick im mittleren Wandteil

Den Einstieg in den Nordwestgrat markiert eine breite Rippe die wir über Schneebänder schnell bis zu Ihrem Ende hinter runs bringen.Im Sommer ist es hier sicherlich etwas brüchig. Ab hier wechseln leichte Wandabschnitte mit Schwierigkeiten bis zum maximal 4. Grad und leichtere Gehpassagen ab. Die Wegführung erscheint uns im Winter logisch und dennoch kommen wir im oberen Wandteil in die Dunkelheit. Januartage sind einfach kurze Tage.

Zum Ende des letzten Wandteiles seilen wir ein paar Meter ab um auf die nächste breite und auch etwas schottrige Rinne Richtung Gipfel zu kommen. Ca. 100hm unter dem Gipfel finden wir in einem Schneekolk einen perfekten Biwakplatz der Schutz vor dem teilweise unangenehmen Föhnwind bietet.

Gipfel

Hier verbringen wir eine entspannte Nacht bevor wir am nächsten Tag über unschwieriges Gelände zum Gipfel steigen.

Abgestiegen sind wir über das Kar im Fall. Nicht ganz leicht zu finden aber hier waren wir schon oft. So stehen wir kurze Zeit später wieder bei unseren Fahrrädern und rollen nach Garmisch zum frühstücken.

Zustieg durch das Reintal früh am Morgen

Blick auf den Nordwestgrat vom Zustieg ins Kar im Fall aus aufgenommen

Unterer Wandteil

Untere Rinnen

Untere Rinnen

Untere Rinnen

Untere Rinnen

im mittleren Wandteil

Leichtes Gelände im mittleren Wandteil

im mittleren Wandteil

Blick auf das Loisachtal und das Estergebirge aus dem mittleren Wandteil

Tiefblick im mittleren Wandteil

Tiefblick im mittleren Wandteil

im oberen Wandteil

Biwakplatz in einem Windkolk

Blick in Richtung Zugspitzplatt

Blick in Richtung Zugspitze

Leichtes Gelände am Folgetag

mühsame Stapferei

Tiefblick ins Reintal kurz unterhalb vom Gipfel

Gipfel

Blick Richtung Abstieg

Abstieg durch das Kar im Fall

FAKTEN

Ernsthafte alpine Unternehmung!

teilweise brüchig

Schwierigkeiten max. UIAA 4

Wandhöhe: ca. 900m

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